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Einstieg
Dieser Blog entsteht als Protokoll zu einem Selbsttest der Paläo-Diät. Im Gegensatz zu anderen Diäten, in denen es vor allem um Gewichtsverlust geht, ist hier der Fokus auf eine wesentlich gesündere Ernährung und verbesserte Leistungsfähigkeit im Sport.

Ich möchte nicht die ganzen Hintergründe erklären, dafür gibt es jede Menge Bücher und Webseiten im Internet, stattdessen möchte ich über meine Erfahrungen darüber berichten. Unterstützende Informationen werde ich verlinkten, soweit sie mich bei meinem Vorhaben unterstützen.

Die Wurzeln des Blogs
Mein aktueller Lebensstil begünstigt diese Diät, da ich mich seit längerem besser ernähre und 3-4 Mal die Woche sportlich aktiv bin. Das war nicht immer so. Mit 30 Jahren wog ich 70kg bei 175cm Körpergröße, war jedoch völlig unsportlich. Das bedeutet konkret, ich konnte keinen Kilometer laufen, hatte wenig kraft, war relativ unbeweglich und hatte eine schlechte Körperhaltung. Gleichzeitig konnte ich an keiner Süßspeise vorbeigehen und Schokolade nicht widerstehen. Ein Lieblingsausflugziel war die Zotter Schokoladefabrik in der schönen Steiermark. Das hatte unter anderem zur folge, das langsam aber doch ein schwimmreifen heranwuchs und ich auf Jeans mit Bauchumfang 32 zurückgreifen musste. Ich war auch durch starken kaffeekonsum und stressiger Arbeit ständig nervlich angespannt und nicht immer guter Laune.

November 2010
Zu meinem 30. Geburtstag entschied ich mich, sportlich aktiver zu werden. Wer möchte schon mit 40 an Übergewicht, Bluthochdruck und/oder an Diabetes leiden? Sich also kurz vor einem Herzinfarkt befinden. Ich entschied mich für ein Fitnesscenter in der Nähe. Mein ursprünglicher Wunsch war, über den Winter Kraft und Kondition aufzubauen um dann im Sommer richtig Mountainbike zu können. Das Fitnesscenter hatte zwei positive Effekte: ich bekam Hunger nach Sport und meine Fitness verbesserte sich wesentlich.

Mai 2012
Ich beginne mit dem Lauftraining im Freien nach einem Aufbautraining am Laufband im Fitnesscenter. Innerhalb von 6 Monaten erhöht sich meine Distanz von 3 auf 10km und meine Durchschnittsgeschwindigkeit um 2-3km/h. Ich merke, dass je nach Zeitpunkt und Art des Essens vor einer Laufeinheit das Läufen leichter oder schwieriger “von Hand” geht. Von da an, berücksichtige ich diesen Aspekt und beschäftige mich näher mit dem Thema. Ich achte darauf, mehr Fisch und Gemüse zu essen. Die Süßigkeiten werden zwar reduziert, aber gerade am Abend erhöht sich der Heißhunger auf schokoladige Versuchungen. Positiv nach der langen Zeit im Fitnesscenter: Gewicht 66kg, weniger Schwimmreifen, sichtlich mehr Muskeln. Die Hosengröße geht auf 31 zurück. Ich habe keine Verspannungen mehr und bin viel Streßresistenter.

Oktober 2012
Fitnesscenter ist langweilig geworden. Immer die gleichen Übungen, kaum mehr Leistungsverbesserungen. Ich entscheide mich, mit Crossfit zu beginnen. Mit diesem sehr intensiven Training steigt meine Leistung sprunghaft und hört seitdem nicht mehr auf. Gleichzeitig stoße ich auf die Paläo-Diät. Sie interessiert mich sofort, da sie das Ziel der Leistungssteigerung verfolgt und man soviel essen kann wie man möchte, es muss nur “das richtige” sein. Noch wichtiger, die Leistungssteigerung wird vor allem durch die für den Körper bessere und gesündere Ernährung erreicht, die sich positiv auf die Regeneration nach dem Sport auswirkt.

Februar 2013
Ich gehe mittlerweile 3 Mal die Woche in “die Box”. Die letzten Monate hatten es essenstechnisch mit Weihnachten und Neujahr in sich. Ständig süße und fette Spesen, ich merke es beim Training. Grand Finale der negativen Art ist das Skiwochenende mit der Familie. Das abschließende Mittagessen war Topfenstrudel mit Vanillesauce. Danach bat ich meine Frau, dass wir Gemüse am Abend essen. Seit dem Zeitpunkt esse ich nichts Süßes mehr und trinke Kaffee ohne Milch. Parallel kaufe ich das Buch “Das Paläo-Prinzip” und lese es mit großem Interesse.

09.Februar 2013
Ich beschließe, die Diät für einen Monat zu probieren. Meine Frau ist etwas skeptisch, möchte mich aber unterstützen. Sie sagt zurecht, dass der Anteil an tierischen fett sehr groß ist. Das entspreche nicht ihrem Kenntnisstand der gesunden Ernährung. Außerdem müsste durch das viele Fett der Cholesterinspiegel steigen. Ich werde also einen Arzt bezüglich Blutwerte konsultieren. Außerdem möchte ich meinen Insulinspiegel prüfen lassen. Der sollte ja niedrig sein durch den reduzierten Zucker.

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